Das AKW Lingen I ist nach einem Störfall seit 1979 stillgelegt und das Genehmigungsverfahren für den Rückbau seit langem in Gange. Beim Rückbau atomarer Anlagen wird häufig versucht durch intransparente Vorgehensweisen bestehende Sicherheitsverfügungen zu umgehen. So kommt es dann auch dazu, dass kontaminierte Materialien so lange gestreckt werden bis diese offiziell den zugelassenen Strahlengrenzwerten entsprechen und folglich vermeintlich keine Gefahr mehr bergen. So gelangen radioaktive Stoffe wieder in Umlauf, als Straßenbaumaterial, auf Hausmülldeponien oder im Stahlrecycling.

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