Im Dezember 2002 wurde auf dem Gelände des Kraftwerks Emsland das Standortzwischenlager Lingen in Betrieb genommen. Hier werden abgebrannte Brennelemente in Castor-Behältern zwischengelagert. Das Zwischenlager hat eine Kapazität für 130 Behälter mit einem Schwermetallgewicht von 1250 Tonnen. Dies dient zunächst der Zwischenlagerung, was danach passiert ist jedoch völlig unklar.
Sämtliche bisherigen Praktiken der längerfristigen Einlagerung von Atommüll haben sich als gänzlich untauglich erwiesen und stellen wegen Einbruchgefahr und Wasserzuflüssen (in den ehemaligen Bergwerken Morsleben und Asse) tickende Zeitbomben dar.