Am 11. März 2011 kam es nach einem Erdbeben und Tsunami zur Atomkatastrophe in Japan mit Kernschmelze in drei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima-Daiichi. 200.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen. 50.000 von ihnen leben weiterhin in Behelfsunterkünften und weigern sich, in ihre verstrahlten Dörfer und Städte zurück zu kehren.
Da das AKW Lingen II noch in Betrieb ist und ANF/framatome noch immer nuklearen Brennstoff produziert, wollen die Initiatoren den Bürger*innen deutlich machen, mit welchem Gefahrenpotential wir leben. Besonders unter dem Blickwinkel des Krieges in der Ukraine. In dem Konflikt wurde das größte Atomkraftwerk Europas beschossen und die Mobilmachung der Atomeinheiten durch Russland angeordnet. Es zeigt sich sehr deutlich, dass die Menschheit keine Atombomben braucht und die Atomindustrie nur Bestand hat, weil mit der friedlichen Nutzung die militärische Nutzung mitfinanziert wird.